Elektromotor oder Benziner? So wählst du den passenden Bootsmotor
Ein Bootsmotor ist das Herzstück vieler Wassersport-Abenteuer. Doch die Wahl zwischen Elektromotor oder Benziner fällt oft nicht leicht. In diesem Beitrag zeigen wir dir, welcher Bootsmotor besser zu deinem Schlauchboot passt, worauf du achten solltest und welche Modelle wir für verschiedene Einsatzzwecke empfehlen.
Du suchst den richtigen Antrieb für dein Schlauchboot? Unser Ratgeber zeigt dir die Unterschiede zwischen Elektro- und Benzinmotoren, inklusive Tipps & Empfehlungen.
Die beiden Motor-Typen im Vergleich
Elektromotor
- ✔️ Leise & umweltfreundlich
- ✔️ Kein Benzin, einfache Wartung
- ✔️ Ideal für Angler, kleine Seen, Naturfreunde
- ❌ Begrenzte Reichweite (Batterielaufzeit)
- ❌ Geringere Leistung als Benziner
Benzinmotor
- ✔️ Viel Leistung und Reichweite
- ✔️ Ideal für größere Touren oder starke Strömungen
- ✔️ Schneller unterwegs
- ❌ Lauter, wartungsintensiver
- ❌ Kraftstoffkosten & Emissionen
Wichtige Fragen vor dem Kauf
Wofür willst du den Bootsmotor nutzen?
- Angeln auf kleinen Seen? → Elektromotor
- Touren auf Flüssen oder mit Gepäck? → Benzinmotor
Benötigst du einen Boots-Führerschein?
- Bis 15 PS motorisiert ist kein Führerschein notwendig (Deutschland)
- Achte auf die Motorleistung in kW oder PS
Wie transportierst du den Motor?
- E-Motoren sind leichter & einfacher zu montieren
- Benziner brauchen mehr Stauraum & Kraftstofflagerung
Erklärung der Modellbezeichnungen (z. B. S, AS, L, AL)
Die Buchstabenkürzel bei Suzuki-Motoren geben Aufschluss über die Ausstattung und Schaftlänge:
- S = Short Shaft (Kurzschaft, z. B. für Schlauchboote mit niedrigem Heckspiegel)
- L = Long Shaft (Langschaft, z. B. für größere Boote oder höhere Spiegel)
- A = Modellvariante mit erweitertem Funktionsumfang
- AS / AL = Kombination aus A-Modell und entsprechender Schaftlänge (z. B. AL = Modell A mit Langschaft)
Diese Angaben sind wichtig, um sicherzustellen, dass der Motor zur Höhe deines Bootsspiegels passt und korrekt im Wasser liegt.
Schaftlängen bei Elektromotoren: 91 cm vs. 106 cm
Die Schaftlänge bestimmt, wie tief der Propeller im Wasser liegt. Das ist entscheidend für die Effizienz und Laufruhe des Motors.
- 91 cm (Kurzschaft): Ideal für kompakte Schlauchboote mit flachem Spiegel
- 106 cm (Langschaft): Empfohlen bei höheren Spiegeln oder bei Wellen – z. B. bei größeren Booten oder Fahrten in unruhigem Wasser
➡️ Wähle die Schaftlänge passend zur Spiegelhöhe deines Bootes. Als Faustregel gilt: Der Propeller sollte mindestens 30 cm unter der Wasseroberfläche liegen.
Unsere Empfehlungen für Elektromotoren
- ⚡️ Minn Kota Endura 40 C2: Ideal für Angler mit digitaler Batteriestandsanzeige & verlängerter Laufzeit
- ⚡️ Minn Kota Endura 55: Stärkerer Schub, perfekt für mittlere Schlauchboote
- ⚡️ Minn Kota Endura 50 C2: Kompakt, leicht, effizient
Unsere Empfehlungen für Benzinmotoren
- ⛽️ Suzuki DF 2.5 S: Ultraleicht, einfach zu starten, leiser Lauf
- ⛽️ Suzuki DF 4 AS: Kraftvoller 4-Takt-Motor mit hohem Drehmoment
- ⛽️ Suzuki DF 2.5 L: Variante mit langem Schaft für größere Boote
Fazit
Der passende Bootsmotor richtet sich nach deinem Nutzungsverhalten. Elektromotoren sind wartungsarm, leise und ideal für Naturgewässer. Benzinmotoren bieten mehr Leistung und Reichweite. Entscheide dich bewusst nach Einsatzgebiet und Komfortanspruch.
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Häufige Fragen (FAQ)
Wie lange hält die Batterie eines Elektromotors?
Je nach Kapazität & Belastung zwischen 1–6 Stunden.
Kann ich einen E-Motor nachrüsten?
Ja, viele Schlauchboote haben bereits einen Motorspiegel.
Welcher Motor ist pflegeleichter?
Ganz klar: der Elektromotor.
Was kostet ein guter Bootsmotor?
Elektromotor: ab ca. 250€, Benzinmotor: ab ca. 700€